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Bücher

 

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Was macht uns wirklich sicher?


Wie können wir von Gewalt betroffene Personen unterstützen,
ohne dass rassistische Überwachung und Sicherheitsregime gefestigt werden?


Dieses Toolkit stellt das Sicherheitsversprechen des Staates im Falle von sexualisierter- und Partner_innengewalt in Frage, weil Techniken wie Polizei, Gefängnis und Grenzen Gewalt (re)produzieren anstatt sie zu beenden. Nach den Ereignissen der Silvesternacht 2015 in Köln forderten u.a. auch weiße feministische und LGBT Mainstreamorganisationen den Staat auf, für mehr ‚Schutz‘ zu sorgen. Doch der vermeintliche Schutz von marginalisierten Gruppen ist ein Vorwand, um Polizei und Justiz weiterhin Gewalt gegen People of Color und Migrant_innen ausüben zu lassen. Das Toolkit thematisiert die Verquickungen staatlicher Gewalt mit verschiedenen Formen von zwischenmenschlicher Gewalt in Deutschland, um zu zeigen, dass der Staat diese Gewalt ermöglicht anstatt sie zu verhindern. Wenn uns Polizei und Grenzen keine Sicherheit bieten können, welche Alternativen haben wir? Wie können wir uns selbst Sicherheit schaffen?

 

https://www.edition-assemblage.de/buecher/was-macht-uns-wirklich-sicher/

 

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Was tun bei sexualisierter Gewalt?


Handbuch für die Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen

 

Dieses Buch verbindet Ansätze aus der zweiten Frauen*Lesbenbewegung in Deutschland und transformative Gerechtigkeitsansätze wie ›community accountability‹ (›kollektive Verantwortungsübernahme‹) aus Frauen*-, Queer- und trans* of Color-Kontexten in den USA. Es geht darum, Anleitungen für selbstorganisierte und gemeinschaftliche Prozesse anzubieten, die betroffene Personen unterstützen und gewaltausübende Personen zur Verantwortung ziehen. Das Handbuch fokussiert insbesondere Letzteres und schlägt eine Transformative Arbeit vor. Diese bietet Personen, die sexualisierte Gewalt ausgeübt haben, einen längerfristigen Reflexions- und Veränderungsprozess an. Der Prozess basiert auf Freiwilligkeit und muss von der gewaltausübenden Person selbst gewollt werden. Ziel ist es, die Perspektive der Betroffenen zu verstehen und zu achten, die eigene gesellschaftliche Positionierung und eigene Gewaltmuster zu reflektieren und das eigene Verhalten langfristig zu verändern. Es geht darum, alternative und weniger gewaltförmige Handlungsmöglichkeiten auf der persönlichen, zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Ebene zu entwickeln und umzusetzen. Damit dient Transformative Arbeit auch der Prävention.

 

https://unrast-verlag.de/produkt/was-tun-bei-sexualisierter-gewalt/

 

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Strafe und Gefängnis


Obwohl Strafe ein Kern von Herrschaft ist, weil sie immer Institutionen bedarf, die sie ausführen, und immer bedeutet, dass sich ein Individuum über das andere erhebt, ist die Kritik der Strafe und des Gefängnisses als zentrale Strafinstitution moderner Gesellschaften in linken Kreisen eine Seltenheit. Noch weniger als über Strafe und Gefängnis wird aber über mögliche Alternativen gesprochen, geschweige denn Entsprechendes ausprobiert.

 

Dieses Einführungswerk soll hier Abhilfe schaffen. Der Sammelband vereint zum ersten Mal Kritik an Strafe und Gefängnis mit einer Präsentation möglicher Alternativen für ein linkes Publikum. Neben Vorstellungen von Straftheorien und kritischer Kriminologie stehen Beiträge über Gefängniskritik, Wortmeldungen aus dem Gefängnis und Gedankenspiele zu seiner Abschaffung. Mit den Konzepten Restorative Justice und Transformative Justice — zu deutsch irgendetwas zwischen «heilende Gerechtigkeit» und «transformierende Unrechtsbewältigung» — werden handfeste Alternativen aufgezeigt. Wissenschaftliche, essayistische und politisch-aktivistische Beiträge ergänzen dabei einander.

 

https://www.schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-088-9.htm

Handbuch Transformative Gerechtigkeit


Als politisch Aktive aus verschiedenen emanzipatorischen Bewegungen und Projekten im deutschsprachigen Raum sehen wir uns immer wieder mit gesellschaftlichen Machtstrukturen konfrontiert, die sich auch in unseren Umfeldern und politischen Gemeinschaften fortsetzen. Als Symptome dieser Machtstrukturen werden zum Beispiel regelmäßig einzelne Fälle von sexistischer Diskriminierung und sexualisierter Gewalt bekannt. Bewegungen wie #metoo und Ni una menos oder auch die Geschehnisse um das Festival ‚Monis Rache‘ haben diese Themen auch im deutschsprachigen Raum an eine breitere Öffentlichkeit gebracht. [...]

 

https://www.transformativejustice.eu/de/das-buch/

 

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Das Buch "Selbstorganisierte Umgänge mit zwischenmenschlicher Gewalt" erscheint Herbst 2024 im Unrast Verlag.