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Karteninhalte bearbeiten und erstellen

QGIS bietet eine Vielzahl an Werkzeugen zum Erstellen und Bearbeiten von Karteninhalten. Hier werden nur einige wenige erläutert, vielleicht ist ja das dabei, das ihr braucht :) 

Darstellung bearbeiten

Die Darstellung eines Layers kann in QGIS einfach verändert werden. Gehe dafür mit Rechtsklick zu "Stile" oder zu "Eigenschaften" und tob dich aus :)

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Manuelles Digitalisieren

Wozu? 

bestimmte Informationen darstellen (bspw. Lage einer bestimmten S-Bahn-Station, Verlauf einer Autobahn, ...)

Wie? 

  1. Erstellen eines neuen Shapedatei-Layer (.shp-Datei, Vektordaten)

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    Dateiname und Geometrietyp (Linie/Punkt/Polygon) festlegen. Der Geometrietyp hängt von dem Objekt ab, dass du digitalisieren möchtest (bspw. Brunnen -> Punkt, Straße -> Linie, Insel -> Polygon)

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  2. Manuelles Digitalisieren des Objektes mithilfe des Werkzeuges „...objekt hinzufügen“ (hier Polygonobjekt hinzufügen)

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    Stelle sicher, dass der Layer, den du unter 1. erstellt hast, im Bearbeitungsmodus ist (s. Stift). Klicke sonst auf den gelben Stift. 

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    Dieses (Vektor-)Objekt ist jetzt in dem neu erstellten Layer abgespeichert und kann separat ein- und ausgeblendet, ausgewertet und weiter bearbeitet werden.

Pufferzonen erstellen

Wozu? 

Einzugsgebiete visualisieren (bspw. fußläufige Erreichbarkeit (500 m) von S-Bahn-Stationen, grobe Abschätzung der Wassereinzugsgebiete von Brunnen oder Belästigung durch Autobahnlärm, etc.)

Wie? 

  1. Layer mit (Vektor-)Daten erstellen.

    Um die Punkte, Polygone oder Linien werden anschließend die Pufferzonen erstellt ("Bezugsdaten", hier: S-Bahn-Stationen in Hamburg).

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  2. Werkzeug "Puffer" auswählen (kann unter "Verarbeitungswerkzeuge" auf der rechten Seite gesucht werden)

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    Unter "Eingabelayer" wird festgelegt, von welchem Layer die Daten verwendet werden zum Erstellen der Pufferzonen. Der Abstand beschreibt den Abstand des Pufferzonenumrisses vom Umriss der Bezugsdaten in Metern. Es kann auch der Verbindungsstil bearbeitet werden, probiert da am besten ein bisschen herum, was die für euren Anwendungsfall sinnvollste Wahl ist. 

    Um die Mehrfachauswertung von sich überschneidenden Pufferzonen auszuschließen, können die gepufferten Flächen "aufgelöst" werden ("Ergebnis ausflösen" anklicken). Dann werden alle Pufferzonen zusammen als eine Fläche ausgewertet. Wird zusätzlich dazu "Unzusammenhängende Ergebnisse getrennt halten" ausgewählt, werden alle Pufferzonen, die sich nicht überschneiden als einzelne Fläche gewertet und zusammenhängende, aus mehreren sich überschneidenden Pufferzonen, ausgewertet. Das ist vor allem wichtig, wenn ihr anschließend die Fläche o.Ä. der Pufferzonen bestimmen möchtet. 

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  3. Ergebnislayer speichern

    Die Pufferzonen werden zusammen in einem separaten, vorerst temporären Layer abgespeichert. Diesen Layer könnt ihr "Permanent machen", in dem ihr dem Layer einen (möglichst aussagekräftigen) Titel gebt. 

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  4. ggf. Analyse oder Veschneidung mit weiteren Layern

    Mithilfe der Attributtabelle und dem Feldrechner kann anschließen die Fläche der Pufferzonen bestimmt werden. Durch das Verschneiden (Werkzeug "Verschneidung") können Informationen aus mehreren Layern überlagert werden. Hier wurden die Bevölkerungsdaten mit den Pufferzonen verschnitten, um die Anzahl der in 500 m Entfernung von einer S-Bahn-Station lebenden Menschen abzuschätzen (dafür sind noch ein paar mehr Schritte notwendig). 

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Extraktion von bestimmten Informationen (Filtern)

Wozu? 

bestimmte Informationen aus bestehenden Daten filtern und in einem separaten Layer abspeichern

Wie? 

  1. Attributtabelle öffnen und Datenstruktur analysieren

    Welche verschiedenen Objekte sind in dem Layer enthalten? Welche Objekte möchtest du isolieren? 

    In dem vorliegenden Beispiel ist die Morphologie der Elbe dargestellt (abgerufen vom WSV-Server Hamburg mithilfe einer WFS-Verbindung). 

    Die Attributtabelle wird mit einem Rechtsklick auf den jeweiligen Layer und der Auswahl von "Attributtabelle":

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  2. Werkzeug "Filter" auswählen

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    Es öffnet sich eine Liste mit den möglichen Kategorien (das sind die Spalten der Attributtabelle). In der jeweiligen Kategorie kann jetzt eine Bezeichnung der Objekte definiert werden, die herausgefiltert werden sollen. In diesem Beispiel ist das "Fahrrinne" in der Kategorie "Morphozone". Klicke anschließend auf "Objekte wählen".

  3. Ergebnis speichern

    Die gefilterten Objekte werden farblich hervorgehoben:

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    Um die Objekte (hier die Fahrrinne) in einem separaten Layer abzuspeichern, gehst du mit Rechtsklick auf den Layer und wählst unter "Export" "Gewählte Objekte speichern als..." aus. Dort gibst du dem Layer einen Namen - fertig.

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  4. ggf. Darstellung der gefilterten Objekte bearbeiten (s. unter "Darstellung bearbeiten" weiter oben)